Was ist Schlaf?

Warum schlafen wir?

Der Mensch ist auf Schlaf genauso angewiesen, wie auf Nahrung und Flüssigkeit. Immerhin verschlafen wir ein Drittel unseres Lebens. Wir schlafen, damit Körper und Geist neue Kraft tanken und sich erholen kann. Im Ruhezustand kann der Körper das Immunsystem aktivieren, Schadstoffe abbauen und ausleiten sowie die Muskulatur regenerieren. Außerdem werden Heilungs- und Wachstumsprozesse im Schlaf angeregt und Erlebnisse verarbeitet. Wenn wir schlecht schlafen, sinkt neben unserer Laune, sondern auch unsere Abwehrkraft sowie unsere Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit. Dadurch verringern sich unsere Leistungen und es kann im schlimmsten Fall beispielsweise zu Verkehrsunfällen kommen.

Warum schlafen wir also? - Um gesund leben zu können.
 

Was passiert im Körper während wir schlafen?

Nur weil wir den Schlaf bewusst kaum erleben wie den Wachzustand, spüren wir dennoch seine Auswirkungen auf den Körper. Durch Erfindungen wie das EEG wissen wir, dass das Gehirn im Schlaf durchaus aktiv ist. Auch das Hormon- und Immunsystem leisten nachts enorme Arbeit.

Darüber hinaus zeigen Träume, dass wir im Schlaf die emotionalen Erlebnisse vom Tag unbewusst verbarbeiten. Wenn wir träumen setzt die sogenannte REM-Phase ein (REM= engl. rapid eye movements, auf dt. schnelle Augenbewegungen) und Großhirn und Herz-Kreislaufsystem laufen genauso weiter wie im Wachzustand.

 

Wie schlafen wir?

Ein erwachsener Mensch braucht etwa 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht. Dabei durchläuft er Schlafphasen, die durch Gehirnwellenmessungen einen regelmäßigen Ablauf zeigen:

Einschlafphase: Der Körper fährt herunter; Atmung und Puls verlangsamen sich; der Schlaf ist noch sehr leicht.

Tiefschlaf: Fester, erholsamer Schlaf; schwer zu wecken; tiefste physische und mentale Erholung, Gedächnisbildung, Entschlackung im Hirn.

REM-Schlaf: Traumphase; schnelle Augenbewegungen; beschleunigte Gehirnfunktionen; Emotionsverarbeitung.

 

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